Abstracts

Ludger Hoffmann (Dortmund)

Zwischen wissenschaftlicher Grammatik und Schulgrammatik: die Terminologie

Der Vortrag behandelt das Thema im Rahmen einer Konzeption des funktionalen Grammatikunterrichts, die pragmatisch fundiert ist. Den Hintergrund bilden Annahmen zum Verhältnis von wissenschaftlicher Grammatik und Schulgrammatik. Eine angemessene Terminologie in der Wissenschaft ist theoretisch fundiert und erfasst die Phänomene trennscharf und vollständig. Kann in der Schule ein leistungsfähiges System schrittweise aufgebaut werden, das für Unterrichtsziele wie Ausbau des Sprachbewusstseins, Verstehen, Formulieren, Schriftzugang genutzt werden kann und wissenschaftspropädeutisch als anschlussfähig betrachtet werden kann? Oder muss sich Grammatikunterricht mit ‚Arbeitsbegriffen’ begnügen? Welche Konsequenzen hat es, wenn der Unterricht Mehrsprachigkeit einbezieht und Sprachvergleiche vorsieht?

Literatur:

Hoffmann, Ludger: (2006) Funktionaler Grammatikunterricht. In: Becker, Tabea/Peschel, Corinna (Hrg.) Gesteuerter und ungesteuerter Grammatikunterricht. Hohengehren: Schneider, 20–45

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