INPUTS
Institut für postkoloniale und transkulturelle Studien

Fachbereich 10
Sprach- und Literaturwissenschaften

Professor Dr. Gisela Febel
Dr. Hella de Souza
Bibliothekstrae
D-28359 Bremen

Telefon:     (0421) 218-3040
Fax:      (0421) 218-4283
E-Mail:febel@uni-bremen.de
desouza@uni-bremne.de
Kontakt: ahamilton@web.de

Zwischen Kontakt und Konflikt -
Stand und Perspektiven der Postkolonialismus-Forschung

Tagung ber aktuelle Fragen der Postkolonialismus-Debatte
vom 15.11.-16.11.02 in Bremen

( Für den Tagungsbericht klicken Sie bitte hier )

Wir laden ein zu einer ffentlichen Tagung zum Thema Zwischen Kontakt und Konflikt -Stand und Perspektiven der Postkolonialismus-Forschung, die am Freitag, den 15.11.02, und am Samstag, den 16.11.02, in Bremen im Institut Franais stattfinden wird. Veranstalter ist das Institut fr postkoloniale und transkulturelle Studien an der Universitt Bremen (INPUTS) in Kooperation mit dem Institut Franais, den AFRIKA-FreundInnen Bremen e.V., der Deutsch-Franzsischen Gesellschaft Bremen und der International University Bremen (IUB).

Die interdisziplinre Tagung soll zwei Aspekte der aktuellen Postkolonialismusdebatte einander gegenberstellen: einerseits die Frage nach Konflikt und Verstndigung im Feld der Dekolonisierungsprozesse und der Kritik des Neokolonialismus, andererseits die Entwicklung neuer Kultur- und Identittsmodelle, wie sie unter den Stichworten Hybridisierung, Kreolisierung etc. diskutiert werden. Der globalisierten Politik stellt sich heute dringlicher denn je die Frage nach neuen Kulturmodellen und lokalen Identifikationsmustern, die aus dem konfliktuellen Erbe der Zeit der Kolonisierung hinausfhren und zu einer neuen Verstndigung ber Differenzen und Identitten fhren knnen. In Afrika, Indien und der Karibik gibt es seit Jahrzehnten eine sehr lebendige Debatte, deren Vordenker neue Konzepte der bersetzung, Mischung und Hybridisierung entwickelt haben, die hier vorgestellt und diskutiert werden sollen.

In der Reihe DENKPLATZ BREMEN der Universitt Bremen wird ein gemeinsames ffentliches Podiumsgesprch der Teilnehmer/innen am Samstag Abend ab 19.00 Uhr die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz von Postkolonialismus-Forschung heute und den neuen Kulturmodellen aufgreifen. Unter dem Motto  Clash of civilizations oder Kreolisierung der Welt? Zur gesellschaftlichen Relevanz der Postkolonialismusdebatte soll der These vom Konflikt zwischen globaler Ausbreitung der neuen konomien, Technologien und westlichen Politikstrategien und lokaler, religiser oder nationaler Identitt, dem oft zitierten „clash of civilizations“, ein Modell des produktiven Kontakts, der Vielgestaltigkeit der kulturellen Beziehungen, der kreativen Vermischungen und aus der Akzeptanz des Anderen entwickelten Hybridisierungen gegenbergestellt werden.

Anbei finden Sie das Programm der Tagung. Eingeladen sind Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland: Sophie Bessis (Paris), Sergio Costa (Brasilien/Berlin), Frank Schulze-Engler (Frankfurt a.M.), Elsio Macamo (Mosambik/Bayreuth), Pierrette Herzberger-Fofana (Senegal/Erlangen), Gerhard Stilz (Tbingen), Markus Coester (Mainz), Claudia Gronemann (Leipzig).

Tagungssprachen sind Deutsch, Franzsisch und Englisch mit bersetzung in den Diskussionen.

 

Sprecherinnen INPUTS
Prof. Dr. Gisela Febel
Dr. Hella de Souza

Koordinatorin:
Angela Hamilton