Abschlussbericht

Der Workshop Koloniallinguistik war durch ein hohes Maß an Fokussiertheit und einen entsprechend konstruktiven Meinungsaustausch geprägt. Die Ergebnisse der Diskussionen des ersten Tages sowie der Abschlussdiskussion sind in Form eines Positionspapieres erfasst, in dem das neue Forschungsprogramm sowohl definitorisch eingegrenzt als auch die darin zu entwickelnden Ansätze umrissen werden. Am zweiten Tag zeigten die in Form von "Schnupperkursen" durchgeführten Vorträge das vielfältige Potential der Koloniallinguistik nicht nur für die Lehre, sondern auch für die Forschung.

Wir bedanken uns für die rege Teilnahme am Workshop und das damit signalisierte Interesse am Gegenstand.

Dokumentation
5 Thesen zu einer deutschen Koloniallinguistik
Stefan Engelberg, IDS Mannheim.
Folgen der Kolonisation in der Gegenwartssprache: Deutsch in Namibia
Birte Kellermeier-Rehbein, Bergische Universität Wuppertal.
"Exotischer" Sprachkontakt: Deutsch in der Südsee
Datenmaterial
Doris Stolberg, IDS Mannheim.
Der europäische Blick auf 'exotische' Sprachen
Susanne Hackmack, Universität Bremen.
Deutscher Kolonialismus und Diskurslinguistik
Ingo H. Warnke, Universität Bremen.
Thesenpapier Koloniallinguistik
Klaus Zimmermann, Universität Bremen.