Sprachtage

V iele Tausend Sprachen werden auf der Welt gesprochen (s. Sprachenindex). Wann kann man ihre Klänge jemals alle zu hören bekommen? An den 21 Tagen des Festivals wird ein kleiner Ausschnitt dieser Vielfalt gezeigt. Jeder Tag (Ausnahmen : Eröffnungstag am 17.9. und Europäischer Tag der Sprachen am 26.9.) ist einer anderen Sprache oder sprachlichen Region gewidmet. Die Bandbreite reicht von unserer Haustür, vor der das Niederdeutsche gesprochen wird, über große Schulsprachen wie dem Französischen zu fernen Sprachen wie dem Chinesischen und kleinen Regionalsprachen wie dem Baskischen. Das sprachliche Mosaik Afrikas wird vorgestellt, ebenso die mit dem Deutschen verwandten Minderheitensprachen der Provinz Trento in Italien. Man besucht den Pazifik auf dem Chamorro-Tag, lernt Indianersprachen kennen und kann sich über die Vielfalt der deutschen Mundarten informieren sowie sich in mindestens zehn andere Sprachen hineinhören.

Die verschiedenen Sprachgemeinschaften präsentieren sich mit eigenen Programmen, zu denen oft kurze allgemein verständliche Darstellungen zu Status, Form und Geschichte der Sprachen gehören. Ergänzt werden die Sprachskizzen durch Lesungen, Filme, Tondokumente, Schauspiel, Buchausstellungen sowie Gesang in der jeweiligen Sprache. Häufig gibt es dazu noch kulinarische Leckerbissen, Tanz und Musik.

Programm

Mit dem heutigen Tage (Freitag, 19. April 2024) umfasst das Programm die folgenden Sprachentage:

18.09.2009 – Katalanisch

Veranstalter: Institut Ramon Llull
Ort: Kapitelraum 8, St. Petri Dom

  1. Ein Schnupperkurs Katalanisch wird am 26.9. im Rahmen der Veranstaltung Lernberatung und Schnupperunterricht in 20 Fremdsprachen des Fremdsprachenzentrum der Hochschulen im Lande Bremen (FZHB) angeboten.
  2. Konzert der katalanischen Liedermacherin Silvia Comes: Genauere Informationen dazu finden Sie unter der Rubrik Sprache & Kultur

 

19.09.2009 – Chinesisch

Veranstalter: Frau Jin Zhang
Ort: Übersee-Museum

Progamm:

11:00 Einlass
12:00 Tanz und Kongfu Vorführung – Begrüßung durch das Organisationsteam 
12:10
  • Grußwort von Frau Chen Hongmei,  Generalkonsulin der Volksrepublik China
  • Grußwort von Herrn Dr. Heiner Heseler, Staatsrat beim Senator für Wirtschaft und Häfen
  • Grußwort der Repräsentanten der Universität Bremen und der Senatorin für Bildung und Wissenschaft
  • Grußwort von Deutsch-Chinesisches Jahr der Wissenschaft und Bildung
  • Traditionelle chinesische Musikvorführung (Guzheng, Kürbisflöte)
  • Tanzvorführung
  • Gedichtvorführung von den Kindern aus der HUAWEI Chinesisch-Schule
  • Kongfu-Vorführung
  • Impulsreferat: Chinesische Sprache und Chinesisch-Lernen in Bremen (Zhang, Jin)
  • Taiji und Fächertanz
13:00 Kurze Pause
13:30 Vortrag: Traditionelle chinesische Medizin (Dr. Barbara Schiling und Dr. Xu)
14:30 Taiji-Vorführung
  Theatervorführung von Schülern aus dem Gymnasium an der Hamburger Straße
15:05 Vortrag: Was ist in China anders? Kulturwurzeln Chinas (Dr. Jun Zhao)
15:20 Musikvorführung
15:25 Vortrag über chinesische Tee-Tradition und Vorführung zur chinesischen Tee-Zeremonie
15:30 Volkstanz aus der HUAWEI Chinesisch-Schule Bremen e.V..
16:00 Vorführung: Chinesischer Volkstanz (Chinesische Schule Hamburg)

Ausstellungsstände:

• Sprachenstand • Kongfuschule Bremen • Kalligraphie • Chinaknoten • Chinesische Medizin • Tee Zeremonie • Kulinarisches • Chinesische Touristik • Studentische Präsentationen

Medienberichte:

 

20.09.2009 – Ladinisch

Veranstalter: Provincia Autonoma di Trento
Ort: Übersee-Museum

Programm:

10:30 Eröffnung der Ausstellung Viac tla Ladinia / Begegnung mit den Dolomitenladinern (Istitut Ladin “Micurà de Rü”) und der Buchausstellung
11:00 Vortrag “Ladino quo vadis? – Ladinisch wohin?”
Evelyn Bortolotti: The Ladins of the Dolimites: a people and a language
Roland Verra: Arte, musica e letteratura dei ladini d’oggi
14:00 Spielfilm in Ladinische Sprache “Le Rëgn de Fanes” (Das Reich der Fanes),
Der Film stützt sich auf einen der reichsten und verwickeltesten Sagenstoffe aus der dolomitisch-ladinischen Tradition, auf das mythische Reich der Fanes, nach der Sammlung von Karl Felix Wolff.
Regie: Roland Verra,
Kamera und Schnitt: Hans Peter Karbon
Originalmusik von Susy Rottonara (premio TALE) Dauer: 50’ (mit deutschen Untertiteln)
15:00 Weinprobe mit trentinischen Weinen
16.00 Ladin Jazz in Concert
“Encresciadùm – a Dream and a Tale”, eine Originalproduktion, in der sich zum ersten Mal die ladinische Sprache und Kultur und die Jazzmusik begegnen.
Musik von Roberto Soggetti – Texte von Fabio Chiocchetti
Mit Silvia Donati (Gesang), Pietro Tonolo (Sopran- und Altsaxophon), Paolo Trettel (Trompete), Roberto Rossi (Posaune), Roberto Soggetti (Piano), Mario Privato (Kontrabass), Enrico Tommasini (Schlagzeug)

 

21.09.2009 – Türkisch

Veranstalter: Bündnis zur Wahrung der Herkunftsprache und zweiten Fremdsprache Türkisch
Ort: Universität Bremen, NW 1 Hörsaal

Programm:

14:55 Musikalischer Einklang – Baba Makkas
15:00 Begrüßung durch die Honorarkonsulin Frau Yasemin Vierkötter
15:15 Vortrag: Interkulturelle Bildung und Migration von Prof.Dr. Y. Karakaşoğlu, Erziehungs- und Bildungswissenschaften Interkulturelle Bildung Universität Bremen. Mit anschließender Fragerunde ca. 15 Min. (Vortrag auf Deutsch)
16:00 Musikalischer Übergang – Baba Makkas
16:05 Vortrag: Geschichte der türkischen Sprache, Chronologie: Doz.Dr.Nejdet Keleş - Uni Hamburg /Pamukkale Üni.- Deutsche Literatur (Germanistik) /Alman Dili ve Edebiyatı. Mit anschl. Fragerunde ca. 15 Min. (Vortrag auf Deutsch)
16:50 Musikalischer Beitrag – Baba Makkas
17:05 Vortrag: Zweisprachigkeit und Erstsprache/Herkunftssprache. Prof.Dr. K.F. Cantone, Sprachwissenschaft und Didaktik Universität Bremen. Mit anschl. Fragerunde ca.15.Min. (Vortrag auf Deutsch)
17:40 Musikalischer Beitrag – Baba Makkas
(mit Betonung der verschiedenen Dialekte in der türkischen Sprache und der Türkei)
18:00 Vortrag: Türkische Literatur - Gastredner aus der Türkei: Prof.Dr. Şükrü Haluk Akalın - Direktor "Anstalt für die türkische Sprache" / Türk Dil Kurumu Başkanı
(Beitrag Türkisch-Deutsch)
18:25 Pause: Kulinarische Spezialitäten aus der türkischen Küche – Musikalische Begleitung
19:00 Musikalischer Einklang – Baba Makkas
19:05 Theater Aufführung "Eskici" – Beitrag Deutsch-Türkisch: Leitung Ahmet Arslan
19:25 Vortrag: Gedichte und Satiren türkischer Philosophen (zweisprachig)
19:40 Folklore Beitrag – TuS International Blumenthal e.V
19:50 Vortrag: Bündnis zur Wahrung der Herkunftssprache und zweiten Fremdsprache Türkisch (Vortrag auf Türkisch-Deutsch). Adnan Çöktü und Adnan Erol
20:00 Offizielles Ende

 

22.09.2009 – Afrikatag

Veranstalter: Institut für Afrikanistik der Universität Leipzig
Ort: Übersee-Museum

12:00–12:45Schnupperkurs Hausa Teil I
(durchgeführt von Dr. Ari Awagana, Uni Leipzig)
12:45–13:00Kaffeepause
13:00–13:45Schnupperkurs Hausa Teil II
14:00–15:00Vortrag: Die afrikanischen Sprachen zwischen Tradition und Fortschritt – Fakten, Probleme, Perspektiven – mit anschließender Diskussion (Prof. Dr. Ekkehard Wolff, Leipzig)
15:00–15:30Kaffeepause
15:30–16:30Kiswahili-Poesie: Lesung von Abdilatif Abdalla, Uni Leipzig (Kiswahili/Englisch/Deutsch; mit Übersetzungen ins Deutsche unterstützt durch Dr. Marion Feuerstein-Tubach) – mit anschließender Diskussion
16:30–17:00Kaffeepause
17:00–18:30Vortrag/Podiumsdiskussion: Was ist eigentlich Afrikanistik? – Die Wissenschaft von den afrikanischen Sprachen und von deren Rolle und Funktionen in Kultur und Gesellschaft (und eine ziemlich ,deutsche' Geschichte. (Daniela Puhrsch, M.A., Prof. Dr. Ekkehard Wolff u.a.).
 Filmvorführung: Die Regenbogennation – Mehrsprachigkeit und Identität in Südafrika (Regie: Daniela Puhrsch)
20:00Chorkonzert: Chor der Universität Bremen (Leitung: Universitätsmusikdirektorin Dr. Susanne Gläß): ein afrikanisches Repertoire

 

23.09.2009 – Polnisch

Veranstalter: Honorarkonsulat der Republik Polen in Bremen

Ort: Janusz-Korczak-Haus, Osterdeich 6
11:00 Empfang zum Polnischen Tag beim Festival der Sprachen Begrüßung der Gäste
11:30 Vortrag zum Thema 40 Jahre Städte-Partnerschaft / Altbürgermeister Hans Koschnick / Diskussion
Ort: Stadtbibliothek Bremen, Am Wall 201
15:00 „Zehn Jahrzehnte polnische Literatur“. Buchpräsentation mit Elżbieta Nowocień und Birgit Sekulski. Mit einem Beitrag des Polnischen Generalkonsuls (Hamburg)

 

24.09.2009 – Maltesisch

Veranstalter: Ministry of Education, Culture, Youth & Sport der Republik Malta
Ort: Gästehaus Teerhof

Programm

17:30Eröffnung durch S.E. Dr. John P. Grech, Botschafter der Republik Malta (Berlin)
17:45Deutsche Einführung in das Maltesisch durch Dr. Ray Fabri (Malta)
18:15Lesung maltesischer Literatur durch Dr. Adrian Grima (Malta)
18:45Maltesische Musik gespielt und gesungen von Walter Micallef (Malta)
Hörprobe
19:15Kulinarisches

Buchausstellung mit Büchern aus Malta

 

25.09.2009 – Die Sprachen Frankreichs

Veranstalter: Institut français + Bremer Volkshochschulen
Eintritt frei!

Sprache ist sehr viel mehr als ein abstraktes Instrument zur Vermittlung von Information: sie hat eine ganz zentrale gesellschaftliche Funktion, dient der Identitätsstiftung und dem kulturellen Zugehörigkeitsgefühl – kurzum, Sprache ist ein sehr wichtiges Kulturgut, dessen Stellenwert das Bremer Festival der Sprachen (17. September – 7. Oktober 2009) unterstreichen möchte.
In diesem Rahmen organisiert das Institut français in Zusammenarbeit mit der Bremer Volkshochschule einen Nachmittag und einen Abend, die der sprachlichen Vielfalt Frankreichs gewidmet sind. Neben einer Podiumsdiskussion zwischen hochrangigen Wissenschaftlern aus Frankreich und Deutschland bieten wir Ihnen spielerische und gastronomische Aktivitäten an, die sich alle um Frankreichs Sprachen drehen werden.

Ort: Institut français

Ab 14:00: "Les langues de France en chansons", mit Schwerpunkt Bretagne
Workshop mit Musik, Internet, Fernsehen (TV5 Monde) und Schülerbeiträgen

16:30: Podiumsdiskussion : "Regionalsprachen in Frankreich und Deutschland"
Seit Ludwig dem XIV. hat Frankreich EINE Sprache, so dass man meinen könnte, Französisch sei die einzige Sprache des Landes. 1999 unterschrieb aber die französische Regierung die Charta der Regional- oder Minderheitensprachen (1992 von Deutschland ratifiziert) und gab dabei 75 Sprachen für sein Territorium an...

Wie sieht die französische Sprachenlandschaft heutzutage aus? Welche Rolle spielen sprachpolitische Prozesse bei der Entwicklung einer Gesellschaft? Kann man die Gewichtung von Sprachen messen und einen Einfluss über ihre Verbreitung haben? Diese Fragen werden Thema der Diskussion sein.

Moderiert von Yannick Mercoyrol, Leiter des Institut français in Bremen, mit

  • Louis-Jean Calvet, französischem Linguisten,
  • Michel Alessio, DGLFLF (Délégation générale à la langue française et aux langues de France) und
  • Jürgen Meisel, Professor für Romanistik und früherer Leiter des Sonderforschungsbereiches Mehrsprachigkeit.

19:00: Festumzug mit Live-Musik aus der Bretagne vom Institut français bis zur Bremer Volkshochschule

Ort: Volkshochschule

16:30: "Les langues de France en cuisine", kostenloser Kochkurs
Lehrküche der Volkshochschule, Faulenstraße, 1. Stock
Einführung in die regionale Küche Frankreichs und Vorbereitung des gemeinsamen Abendessens. Unter Anleitung von Nathalie Mebarek und Michelle Heyden. (Maximal 20 Teilnehmende).

19:30: Gemeinsames Abendessen mit Live-Musik aus der Bretagne (14 € pro Person ohne Getränke)
Die Gerichte aus sprachlich unterschiedliche  Regionen (Bretagne, Elsass, Baskenland, Korsika, Reunion, Französische Antillen …), die beim Kochkurs zubereitet wurden, werden im Gemeinschaftsraum  der Volkshochschule serviert.

Anmeldung zu Kochkurs und Abendessen direkt bei der Volkshochschule unter der Veranstaltungsnummer 41-003-M
Tel. 0421/3611-2345 oder 0421/3611-8401

 

26.09.2009 – Europäischer Tag der Sprachen

Veranstalter: Fremdsprachenzentrum der Hochschulen im Land Bremen (FZHB)

Seit 2001 ist der 26. September der Europäische Tag der Sprachen. Am 26. September 2009 wird im Rahmen des Festivals der Sprachen der Sprachenrat Bremen gegründet.

Der Sprachenrat Bremen soll:

  • der Stärkung von Mehrsprachigkeit dienen;
  • den freien Austausch von Wissen und Meinungen über Fragen des Fremdsprachenlernens in Bremen und der Region fördern;
  • der systematischen Bereitstellung von Ressourcen und Beratung zum Sprachenlernen für allgemeine und besondere Anwendungen dienen.

14:30 Uhr im Haus der Bürgerschaft:

Gründung des Sprachenrates Bremen mit Leonard Orban, Kommissar für Mehrsprachigkeit bei der europäischen Kommission und Prof. Dr. Albert Raasch, Mitbegründer und Ehrenvorsitzender vom Sprachenrat Saar. Alle Mitglieder des 2004 ins Leben gerufenen Runden Tisches Sprachen Bremen werden mit Vertretern von Wirtschaft und Politik den Gründungsakt der neuen öffentlichen Instanz feierlich begehen.

Programm

  • Musikalische Begrüßung
  • Grußwort des Präsidenten der Bürgerschaft, Christian Weber
  • Grußwort der Bürgermeisterin Karolin Linnert
  • Grußwort der Vertreterin des „Runden Tisch Sprachen“, Bärbel Kühn
  • Grußwort des Präsidenten des europäischen Sprachenrats (Conseil européen pour les langues / European Language Council), Wolfgang Mackiewicz
  • Grußwort des Kommissars für Mehrsprachigkeit der EU, Leonard Orban (elektronische Übertragung)
  • Bärbel Kühn, Wolfram Sailer, Zwischenworte: Vom Runden Tisch zum Sprachenrat
  • Albert Raasch, Gründer und Ehrenvorsitzender des Sprachenrates Saar: Auch Sprachen muss man zur Sprache bringen: Sprachpolitik, Sprachenpolitik, Sprachenrat
  • Unterschriften
  • Sektempfang

Von 10:00 bis 17:00 Uhr im Haus der Wissenschaft:

 

27.09.2009 – Chamorro/Pazifiktag

Veranstalter: Institut für Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft (IAAS)
Ort: Übersee-Museum

  • Tanzworkshop
  • Gründung des Forschernetzwerkes CHiN “Chamorro international”.
    CHiN wird im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

28.09.2009 – Luxemburgisch/Letzebuërgesch

Veranstalter: Universität Luxemburg
Ort: Kulturhaus Stadtwaage Bremen

Programm:

10:00–10:15Einführung / Begrüßung
10:15–11:00Vortrag: Luxemburgisch in der Mehrsprachigkeit (Melanie Wagner)
11:00–11:15Pause
11:15–12:00Vortrag: Was ist Luxemburgisch eigentlich? (Peter Gilles)
12:00–13:30Mittagspause
13:30–14:30Crash-Kurs Letzebuërgesch (Jackie Weber-Messerich)

 

29.09.2009 – Niederdeutsch

Veranstalter: Institut für Niederdeutsche Sprache (INS) [falls nichts anderes angegeben]
Ort: Institut für Niederdeutsche Sprache, Schnoor 41–43 [falls nichts anderes angegeben]

10:00–12:00 Führung durch den Flughafen Bremen auf Platt
Treffpunkt: Terminal 1, Information
Veranstalter: Flughafen Bremen | Leitung: Günter Heering
Unkostenbeitrag: 7,50 € pro Teilnehmer
11:00–11:45 Vortrag: Plattdeutsch im 21. Jahrhundert
Referent: Dr. Frerk Möller (INS)
14:00–15:30 Führung durch die Bremer Innenstadt auf Platt
Treffpunkt: Roland (vor dem Rathaus)
Veranstalter: ARTours Bremen | Leitung: Uwe Göttsch
Unkostenbeitrag: 6,-- € pro Teilnehmer.
15:30–16:00 Offenes Haus: Besuch des Instituts für niederdeutsche Sprache im Schnoor, Bibliotheksführung
16:00–16:45 Vortrag: Platt, wat is dat?
Referent: Dr. Ulf-Thomas Lesle (INS)
17:00–17:45 Vortrag: Warum die niederdeutsche Sprache immer hochdeutscher wird
Referent: Dr. Reinhard Goltz (INS)
Oldenburgische Landschaft:
  • Arbeitsgemeinschaft Niederdeutsche Sprache
  • "Fries der lauschenden / Riege van lüstern Lüüd" Bildbetrachtung mit Orgelimprovisation zu plattdeutschen Texten
  • "Platt up Zack" Improtheater (bekannt vom "Plattart-Festival")

Hinweis: Im Rahmen des Festivals der Sprachen findet am 30. September 2009 eine Exkursion ins friesischsprachige Saterland [http://www.festival.uni-bremen.de/uebersicht.aspx] statt.

 

30.09.2009 – Sprachen des Mittelmeerraumes

Institut für Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft
Ort: Übersee-Museum

An diesem Tag der Sprachen des Mittelmeerraumes findet auch die feierliche Gründung von IAML – International Association of Mediterranean Linguistics in Bremen statt. IAML ist der Zusammenschluss der Linguisten, die sich in ihrer Forschungsarbeit u.a. auch den Sprachen des Mittelmeerraumes (von Katalanisch bis Hebräisch) widmen.

IAML wird im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums der Öffentlichkeit vorgestellt.

Kulturelles Programm: mediterraneo - Eine musikalische Kreuzfahrt mit Mario Di Leo. Beginn: 19:00 Uhr.

 

01.10.2009 – Usbekisch

Veranstalter: Botschaft der Republik Usbekistan
Ort: Waldau-Theater, Waller Heerstraße 165

Es laden Sie ein

  • die Botschaft der Republik Usbekistan in Berlin,
  • das Honorarkonsulat der Republik Usbekistan,
  • der Deutsch-Usbekische Freundschaftsverein Bremen e. V.,
  • die Deutsch-Usbekische Gesellschaft e. V..
  • das Waldau Theater Bremen mit der Musical Company und
  • die European Musical Academy.

Programm:

11:00 Begrüßung durch den Honorarkonsul Lüder Vollers
11:15 Vortrag der Deutsch-Usbekischen Gesellschaft und des Deutsch-Usbekischen Freundschaftsvereines
12:00 Kulinarische Pause mit usbekischen Spezialitäten
13:00 Vortrag von Herrn Mavlon Mamirov, 1. Sekretär der usbekischen Botschaft in Berlin, über die usbekische Sprache und den Wandel dieser Sprache in den letzten Jahrhunderten
14:00 Lesung: Lyrik in usbekischer Sprache, dargeboten von Mitgliedern des Deutsch-Usbekischen Freundschaftsvereins

19:00 Abendveranstaltung: Es wird ein kleiner usbekischer Imbiss gereicht, begleitet mit usbekischen Liedern, vorgetragen von Mitgliedern der Musical Company sowie der European Musical Academy und von Teilnehmern, die am großen Samarkander Musik Festival aufgetreten sind, unterstützt durch usbekische Freunde aus Bremen

 

02.10.2009 – Tag des germanischen Trients

Veranstalter: Provincia Autonoma di Trento
Ort: Übersee-Museum

10:30 Workshop: Das Fersentalerische und die Schule: Probleme und Mittel für die Alphabetisierung einer kleinen deutschstämmigen Gemeinschaft im Trentino
Lucia Predelli: Die Projekte zur Aufwertung des Fersentalerischen in der Grunschule von Vlarotz/Fierozzo
Silvia Negrotti: Images of the languages in Bersntol: a comparison among students, teachers and parents
Lorenza Groff: Die Erwachsenen und die fersentalerische Schriftsprache
11:00 Workshop zur Präsentation des Zimbrischen
Ermenegildo Bidese: Zimbrisch, was ist das? Zur Geschichte, Geographie und Sprache der zimbrischen Exklaven.
Andrea Nicolussi Golo: A pizzle ‚az pi biar’. Eine Zimbrisch-Stunde in Wörtern.
Anna Maria Trenti Kaufman, The present vitality of the Cimbrian language in Lusérn and the work of the Cimbrian Culture Institute.
14:00 Vorführung des Dokumentarfilms „Arti e mestieri“
(auf Bersntolerisch mit deutschen Untertiteln). Dauer: 18'
15:00 Weinprobe mit trentinischen Weinen
16:00 Konzert eines zimbrischen Musikensembles
Adolfo Nicolussi Zatta:  Lesung zimbrischer Gedichte und Prosatexte.
Aldo Forrer:  Zimbrische Lieder.
17:00Claudia Marchesoni: Vorführung eines Videos in Fersentalersich
17:30 Musikalischer Ausklang mit den Palaermusikantn
Im Sog der traditionellen Musik

 

02.10.2009 – Deutsche Gebärdensprache

Veranstalter: Institut für Deutsche Gebärdensprache, Universität Hamburg
Ort: Gästehaus Teerhof

Programm:

10:00–10:45 DGS Schnupperkurs (Stefan Goldschmidt)
10:45–11:00 Gehörlose Schüler/innen – Song
11:00–11:30 Shakespeares Sonett 130 in Deutscher und in Amerikanischer Gebärdensprache (Prof. Dr. Renate Fischer, Simon Kollien und Stefan Goldschmidt)
11:30–12:00 Informationen über den Kurs "DaZiel" – Deutsch als Zielsprache für Gehörlose (Renate Fischer)
12:00–12:30 "Constructed Action" und "Lautmalerei" in Deutscher Gebärdensprache (Prof. Dr. Renate Fischer und Simon Kollien)
12:30–13:30 Pause
13:30–14:20 DGS Schnupperkurs (Stefan Goldschmidt und/oder Simon Kollien)
14:30–15:00 Vorstellung der BA/MA Studiengänge Gebärdensprachen und Gebärdensprachdolmetschen an der Universität Hamburg (Stefan Goldschmidt)
15:10–16:00 Korpusbasiertes DGS-Deutsch Wörterbuch (Prof. Dr. Christian Rathmann)
16:10–16:30 "Das Zeichen" und Gesellschaft für "Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser e.V." (Prof. Dr. Christian Rathmann)
  Posterpräsentationen

 

03.10.2009 – Kanada-Québec-Tag

Wer spricht kanadisch? Who speaks Canadian? Qui parle canadien?

Vielfalt, Identitäten und Sprachenpolitik /
Diversité, identités et politiques linguistiques /
Diversity, identities and language policies.

Veranstalter: Bremer Institut für Kanada- und Québec-Studien (BIKQS)
Ort: Übersee-Museum

Programm

09:00–09:45 Begrüßung (BIKQS)
  Was soll sprachwissenschaftliche Kanadistik? (Prof. Dr. Ingrid Neumann-Holzschuh, Universität Regensburg)
09:45–10:30 Michif: A Language of Our Own (Prof. Dr. Peter Bakker, Aarhus Universitet)
10:30–11:00 Kaffeepause
11:00–11:45 Frankophone in Quebec: eine Mehrheit in der Minderheit? Soziale und historische Hintergründe der Sprachpolitik Quebecs (Dr. Elke Laur, Ministerium für Einwanderung, Montréal)
11:45–12:30 Can Language Planning Change the Vitality of Competing Language Communities? – The Case of Francophones and Anglophones in Quebec (Prof. Dr. Richard Y. Bourhis, Université du Québec à Montréal)
12:30–15:00 Mittagspause
15:00–15:45 The Distinctiveness of Canadian English (Prof. Dr. Matthias Meyer, Christian-Albrechts-Universität Kiel)
15:45–16:30 Francophonie hors Québec: vitalité, enjeux et défis (Prof. Dr. Rodrigue Landry, Université de Moncton)
16:30–17:15 Pizza, pasta, tapas à la canadienne. Italiener und Spanier zwischen Franzosen und Engländern (Prof. Dr. Beatrice Bagola, Universität Trier)
17:15–18:00 Imbiss
18:00–19:00 Podiumsdiskussion
19:00 Dave Goodman in Concert (Dave Goodman, Gitarrist, Sänger und Songschreiber, Victoria (B.C., Kanada))

 

04.10.2009 – Amerindisch

Veranstalter: Institut für Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft (IAAS)
Ort: Übersee-Museum

Gründung des Forschernetzwerkes “Amerindiana europaea – European Network of Amerindian Linguistics (ENAL)”. ENAL wird im Rahmen eines wissenschaftlichen Kolloquiums der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

05.10.2009 – Baskisch

Veranstalter: Baskische Regionalregierung
Ort:VHS im Bamberger, Raum 307

10:00–11:00Vortrag: Das Baskische – Strukturen und Geschichte
Bernhard Hurch (Graz)
11:00–12:00Schnupperkurs: Baskisch für Deutsche
Mercedes Pérez (Frankfurt)
14:30Filmvorführung: Zorion perfektua [Das perfekte Glück] (Baskisch – mit englischen Untertiteln); ausführliche Informationen zum Film finden Sie unter
Filmvorführungen und Hörspiele
Anschließend Diskussionsrunde mit
  • Jabi Elortegi (Regisseur)
  • Anjel Lertxundi (Buchautor)
  • Lurdes Auzmendi (Baskische Regionalregierung)
Moderation und Übersetzung: Martin Petrus (Frankfurt)

Medienberichte:

 

06.10.2009 – Mundarttag

Veranstalter: Internationales Mundartarchiv "Ludwig Soumagne" (IMA)
Ort: Übersee-Museum

10:00–11:30Deutsche Dialekte – Ein Überblick
Daniel Kölligan
11:30–11:45Pause
11:45–13:00Deutschsprachige Dialektliteratur. Mit Ton-Beispielen aus dem deutschsprachigen Raum
Achim Thyssen und Hans-Peter Beyenburg
13:00–13:45Mittagspause
13:45–15:15"Kölsch" – Lautung, Grammatik.
Werner Drossard
15:15–17:00Hörspiel: "Ünner den Melkwood" (plattdeutsche Version von Dylan Thomas' Under Mild Wood)
Weitere Details unter Filmvorführungen und Hörspiele
17:30Aufführung des Improtheater Bremen

 

07.10.2009 – Spanisch

Veranstalter: Instituto Cervantes
Ort: Instituto Cervantes

10.00 – 11.00: Workshop
Sprach-Workshop Galicisch für Anfänger mit Landeskundeeinführung bei Alba García Pico.
11.00 – 12.00 Uhr: Workshop
Sprach-Workshops Spanisch für Anfänger mit Landeskundeeinführung bei Francisco Rivera García.
18.00: Presentación de Silbo canario
Ein „Silbador“ präsentiert die Pfeifsprache El Silbo der Insel la Gomera, die die UNESCO in den 1980ern in die Liste der zu schützenden Kulturgüter aufnahm. Mit dieser Sprache wird tatsächlich kommuniziert: Die Ureinwohner verwendeten sie einst, um sich über Schluchten hinweg zu verständigen. Heute benutzen sie vor allem Schäfer. Verpassen Sie nicht die einmalige Gelegenheit, den kanarischen „Silbador“ zu hören! Eine Hörprobe erhalten Sie bei der Deutschen Welle
19.30: Vortrag
Der angesehene Hispanist Prof. Dr. Klaus Zimmermann leitet die folgende zweiteilige Konferenz:
  • Das Spanische auf der Welt
  • Sprachen in Spanien und die Sprachgesetzgebung (ein Modell für andere Länder)
Eine wissenschaftliche Einführung für jederman.

Veranstalter: Amiguitos – Spanisch für Kinder
Ort: Obernstraße 34, in der Tanzschule "Que Tal"

Schnupperstunde für Kinder
14:30–15:30 für Kinder ab 3 Jahre
15:45–16:45 für Kinder von 1–3 Jahren inkl. Mutter/Vater

Medienberichte: