Amerika
Hinweis zur Lehre im WS

Im Wintersemester 2020/21 können alle Module und damit alle Studiengänge des Fachbereichs 10 online und digital studiert werden. Einzelne Veranstaltungen und Veranstaltungssequenzen finden mit den üblichen Abständen und Hygieneregeln auch in Präsenz statt, etwa Foschungsseminare, (spachpraktische) Übungen oder Tutorien. Details zu allen Lehrveranstaltungen finden Sie in den Veranstaltungsprogrammen der Studiengänge und in Stud.IP.

eLearning-Plattform Stud.IP
SuUB

Amerika

Interdisziplinärer Themenschwerpunkt Wintersemster 2016/17

Beschreibendes Bild

Aztekisch, Brasilianisches Portugiesisch, Michif, Papiamentu, Afro-Yungueño, Yukatekisches Maya, Amerikanisches Englisch, und mehr…

Die Sprachen und Kulturen Amerikas, ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, ihre Strukturen und Anwendungsbereiche und ihre Bedeutung für aktuelle wissenschaftliche Diskurse und Forschung.

Die Postcolonial Language Studies des Fachbereichs 10 der Universität Bremen bieten gemeinsam mit den Postcolonial Literary and Cultural Studies, der CU Koloniallinguistik, den Studiengängen English-Speaking Cultures und Romanische Sprachwissenschaft sowie nationalen und internationalen Gästen im Wintersemester 2016/2017 einen interdisziplinären Themenschwerpunkt an, der Studierende in Seminaren, Gastvorträgen und einem Workshop zu den Sprachen und Kulturen Amerikas – von Kanada bis Bolivien – die Vielfalt dieses faszinierenden Doppelkontinents näherbringen und dessen zentrale Bedeutung in (post)kolonialen Theorien verdeutlichen soll.

Die Welt der Sprachen fängt erst jenseits des schulischen Tellerrands richtig an!

Um den Studierenden der philologischen Fächer unserer Universität die Möglichkeit zu eröffnen, ihren Horizont hinsichtlich der (vielfach gefährdeten) Sprachenvielfalt der Welt zu erweitern, bieten die Postcolonial Language Studies in Kooperation mit der CU Koloniallinguistik, dem Institut für Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft (IAAS) und den Studiengängen Linguistik / Language Sciences, Deutsche Sprachwissenschaft / Interdisziplinäre Linguistik, Romanische Sprachwissenschaft, Englische Sprachwissenschaft ab WiSe 2016-2017 eine Reihe von regional ausgerichteten Semesterprogrammen an, in denen jeweils die Sprachen eines Kontinents den Fokus in der Lehre bilden.

Ziel ist es dabei, die Studierenden dafür zu gewinnen, etwas weiter über ihren mutter- und schulsprachlichen Horizont zu blicken, Fächergrenzen überschreitende Zusammenhänge zu erkennen und auf diesem Wege (eventuell) ein Thema für ihre Abschlussarbeiten zu finden, das nicht einfach nur Mainstream ist.

Den Auftakt zu dieser Reihe machte die Region Ozeanien im SoSe 2016. Für das WiSe 2016/17 ist ein Amerika-Semester geplant, in dem wir uns besonders mit den autochtonen Sprachen des Doppelkontinents, den dort angesiedelten Pidgin- und Kreolsprachen sowie den amerikanischen Varietäten der europäischen Kolonialsprachen beschäftigen werden.

Diverse erfolgreiche Abschlussarbeiten wurden zu Themen verfasst, die um die Sprachen Amerikas kreisen. Mit akademischen Institutionen aus Brasilien, Mexiko und USA sind bereits Verbindungen geknüpft worden, die auch für Studierende von großem Interesse sein können. Diese Chancen sollen durch das gemeinsam veranstaltete Amerika-Semester zusätzlich gestärkt werden.

Nationale und internationale Expert*innen (u.a. aus Brasilien, Kanada und Mexiko) unterstützen diese Initiative aktiv durch ihre persönliche Teilnahme am Lehrprogramm des Amerika-Semesters.