Arbeitskreis "Sprachkontakt und Sprachvergleich" | Eine Schwerpunktinitiative der Universität Bremen | FB10 | Linguistik

Typologie

Die linguistische Forschungsrichtung Typologie beschäftigt sich mit der Vielfalt der Sprachen der Welt. Ihr Ziel ist es, durch den Sprachvergleich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Sprachen zu ermitteln. Dabei führt die Entdeckung von Eigenschaften, die allen Sprachen gemeinsam sind, zur Formulierung von sprachlichen Universalien. Die Entdeckung von Unterschieden führt zur Feststellung möglicher Sprachtypen.

Unser Arbeitskreis verfolgt einen funktionalen Ansatz in verschiedenen typologischen Projekten, die schwerpunktmäßig in den Domänen Phonologie, Morphologie, Syntax und Semantik angesiedelt sind. Neben typologisch basierten detaillierten Studien zu grammatischen Phänomenen in Einzelsprachen stehen großangelegte vergleichende Studien, die qualitative und quantitative Methoden kombinieren, um sprachtypologische Einsichten zu gewinnen.

Im Rahmen des Nachwuchsnetzwerks sollen Methodologie sowie Theorie und Empirie der Funktionalen Typologie und der linguistischen Ontologieforschung zusammengeführt werden. Dabei werden Ansätze der formalen Semantik berücksichtigt. Als wichtige methodologische Basis für den Erkenntnisgewinn dient die Analyse von vergleichbaren Korpora.