Abstracts

Jörg Holkenbrink (Universität Bremen)

Was Sie schon immer über Performance und Theater in der Lehre wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten. Eine Sprech-Stunde über Regiesprachen und Zuschauerkunst

In diesem Sektionsbeitrag geht es um die Entwicklung von Vorstellungen, wie eine sinnvolle Zusammenarbeit mit professionellen Theatermenschen in der Deutschdidaktik aussehen könnte, um im Unterricht folgende Lern- und Qualifikationsziele anzustreben:

  • Einübung der Fähigkeit, Regiesprachen zu verstehen (Inszenierungstypen, Dramaturgie), einschließlich experimenteller Formen der Theaterarbeit, die Raum, Bewegung, Zeitrhythmen, Klang als kompositorische Elemente benutzen
  • Einübung der Fähigkeit, einen veränderten Umgang mit der eigenen Wahrnehmung im zeitgenössischen Theater zu erproben
  • Einübung der Fähigkeit, Inszenierungen als Versuchsanordnungen zu begreifen und damit auch schöpferische Aspekte von Mehrdeutigkeit und Ungewissheit zu reflektieren
  • Einübung der Fähigkeit, die Produktivität der Fremdheit in der Begegnung mit theatralen Inszenierungen zu reflektieren

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