Workshop Nr. 2 Raum: GW2 B2900, zeitweise B3009 & B3010 (Teilnehmerbegrenzung: 40)
Denken allein genügt nicht: Ein Trainingsbaustein zur interkulturellen Sensibilisierung von Schülern auf der Basis eines historischen Reiseberichts
Im Deutschunterricht allgemeinbildender Schulen findet interkulturelles Lernen lediglich am Rande statt. Zwar werden Aspekte kultureller Heterogenität in den Standardlehrwerken mittlerweile berücksichtigt, doch wird die Schwelle zur Förderung interkultureller Kompetenz kaum überschritten: Kulturelle Variation wird hier meist nur auf der illustrativen Ebene thematisiert und kognitiv betrachtet. Demgegenüber will dieser Workshop zeigen, wie auf der Basis eines Reiseberichts aus einem Standardlehrwerk des Deutschunterrichts für Sekundarschulen eine erfahrungsbildende Trainingseinheit zur Förderung interkultureller Kompetenz konzipiert und durchgeführt werden kann.
Literatur:
Hallet, Wolfgang: Literatur und Kultur im Unterricht: Ein kulturwissenschaftlicher didaktischer Ansatz, in: Ders. u. Ansgar Nünning: Neue Ansätze und Konzepte der Literatur- und Kulturdidaktik, Trier 2007, S. 31–48.
Popp, Friedrich: Anmerkungen zur "Interkulturellen Kompetenz", in: Jehle, Bernhard, Bernd Kammerer u. Horst Unbehaun: Migration - Integration - Interkulturelle Arbeit. Chancen und Perspektiven der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Nürnberg 2004.
Schilly, Ute B.: Interkulturelle Kompetenz fördern, in: Schulverwaltung NRW, Zeitschrift für Schulleitung und Schulaufsicht, Heft 11, 2009, S. 303–305.