Abstracts

Katarina Farkas (PHZ Pädagogische Hochschule Zug, CH)

Schreibkonzepte junger Kinder zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit

Das geplante Referat berichtet aus einem Dissertationsprojekt, das im Themenbereich „Frühschreiber/innen“ angesiedelt ist.

Kinder, die vor Schuleintritt bereits lesen und rechnen können, wurden in verschiedenen Studien in der Schweiz untersucht. Basierend auf Ersterhebungen wurden in der Schweiz bereits Longitudinalstudien zum Lernerfolg dieser Schülerinnen und Schüler gemacht. Im  Bereich „Schreiben“ wird bei Sprachstandsanalysen oft nur ein minimales Können getestet, nämlich das Schreiben von Buchstaben oder Einzelwörtern. Unsere Untersuchung setzt bei der Frage ein, welche Konzepte von fiktionalen und nonfiktionalen Texten Kinder im Alter zwischen 6 und 8 Jahren haben. Von 273 getesteten Kindern konnten 120 bereits im Kindergarten kurze Texte verfassen. 20 dieser Kinder im Alter von 6-8 Jahren nahmen im Herbst 2009 an einer Kinderhochschule teil. Um zu erfassen, welche Schreibkonzepte diese „frühschreibenden“ Kinder haben, ließen wir sie verschiedene fiktionale und nonfiktionale Texte diktieren. Im Referat werden die Erhebungsmethoden und erste Ergebnisse dieser Studie vorgestellt werden.

Literatur:

Feilke, H. & Schmidlin, R. (Hrsg) (2005): Literale Textentwicklung. Forum Angewandte Linguistik Band 45. Frankfurt am Main: Peter Lang

Stern, Elisabeth & Guthke, Jürgen (Hrsg.) (2004): Perspektiven der Intelligenzforschung. Lengerich, Berlin: Pabst Science Publishers

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