Abstracts

Lena Menges (Universität Dortmund)

Die Förderung mündlicher Sprachkompetenzen in einem sprachlich und kulturell heterogenen Deutschunterricht

Trotz der Neuorientierung der Deutschdidaktik im Rahmen der Kernlehrpläne, durch die dem Lernbereich Sprechen und Zuhören ein vollständiger Kompetenzbereich gewidmet wurde, konnte die Vermittlung mündlicher Sprachkompetenz noch keinen nachhaltigen Einzug in die unterrichtliche Praxis finden. Insbesondere für Schüler mit Migrationshintergrund, die durch sprachliche Defizite auffallen, stellt dies ein großes Problem in der Lernentwicklung dar.

In dem Vortrag ein didaktisches Konzept vorgestellt, das sich die Sprachförderung von Schülern mit Migrationshintegrund im Rahmen eines sprachlich und kulturell heterogenen Deutschunterrichts im Bereich der mündlichen Sprachkompetenzen zur Aufgabe gemacht hat.

Der Fokus richtet sich auf kooperative Lehr- und Lernmethoden. In diesem Kontext wird das Konzept des Sprachförder-Dreischritts entwickelt, das die herkunftssprachlichen Kompetenzen der Schüler mit in den unterrichtlichen Prozess einbezieht und einen gemeinsamen Lernprozess von Schülern mit und Schülern ohne Migrationshintergrund initiiert.

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