Prof. Sabine Broeck (Universität Bremen)
Prof. Sabine Broeck lehrt Black Diaspora Studies an der Universität Bremen. Ihre Forschung kritisiert die Kolonialität und Anti-Blackness der transatlantischen Moderne als einer sozialen Formation und Kultur der (Post)-Versklaverei. Sie hat zwei Monographien veröffentlicht: Der entkolonisierte Körper (1988) und White Amnesia – Black Memory? American Women’s Writing and History (1999). Zurzeit arbeitet sie an einem Buchmanuskript mit dem Titel Gender and Anti-Blackness, welches bei SUNY Press erscheinen wird. Weitere Informationen, sowie eine Liste ausgesuchter Publikationen, sind zu finden unter: http://www.fb10.uni-bremen.de/lehrpersonal/broeck.aspx.
Prof. Gisela Febel (Universität Bremen)
Prof. Gisela Febel hat Philosophie, Germanistik und Romanistik studiert und an der Universität Stuttgart über französische Gegenwartsliteratur promoviert. Nach Tätigkeiten als DAAD-Lektorin, Hochschulassistentin und akademische Oberrätin für französische und allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaften in St-Etienne/F und Stuttgart/D hat sie 1998 über Rhetorik und Poetik in der frühen Neuzeit habilitiert. Seit 1999 ist sie Professorin für Romanistik/Literaturwissenschaft an der Universität Bremen mit einem besonderen Schwerpunkt für frankophone Literaturen und neuere Literatur- und Kulturtheorien. Sie hat langjährige Erfahrungen als Co-Leiterin von internationalen Kooperationsprojekten wie mit dem Collège International de Philosophie in Paris, den Universitäten Paris VII, Paris II, Clermont Ferrand und Avignon/alle F, dem Center for Global Studies in Duke/USA sowie als Sprecherin/Leiterin von Forschungsinstituten wie dem Institut für postkoloniale und transkulturelle Studien in Bremen, und das Doktorandenkolleg des Bremer Wissenschaftsschwerpunkts Dynamik und Komplexität der Kulturen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gegenwartsliteratur Frankreichs und der Frankophonie, Spaniens und Lateinamerikas, sowie der postkolonialen Räume, in der Modernegeschichte und Literatur von Renaissance und Neuzeit, der Epistemologie, Poetik und Literaturtheorie. Weitere Informationen, sowie eine Liste ausgesuchter Publikationen, sind zu finden unter: http://www.fb10.uni-bremen.de/lehrpersonal/febel.aspx
Prof. Dr. Elisabeth Arend (Universität Bremen)
Prof. Elizabeth Arend ist Professorin für Romanische und Transnationale Literaturwissenschaft an der Uni Bremen. Nach Studium Romanistik und Geschichte in Freiburg und Reims wird sie an der RWTH Aachen mit einer Dissertation zum gelehrten Zeitschriftenwesen des 18. Jh. in Frankreich promoviert und habilitiert sich an der Uni Göttingen mit einer Studie zu Lachen und Komik im „Decameron“ Giovanni Boccaccios. Seit 2000 lehrt sie an der Uni Bremen zuerst italienische, dann auch frankophone Literaturen und ist seit 2009 verantwortlich für Entwicklung und Koordination eines interdisziplinären Masterstudiengangs Transnationale Literaturwissenschaft. Literatur. Theater. Film.
Ihre Forschungsbereiche sind: Frankophone Literaturen des Maghreb und insbesondere Algeriens, die Geschichte des algerischen Kinos; Literarische und filmische Repräsentationen des Mittelmeers und insgesamt Transnationalitätsforschung (Literatur / Film). Weitere Informationen, sowie eine Liste ausgesuchter Publikationen, sind zu finden unter: http://www.fb10.uni-bremen.de/lehrpersonal/arend.aspx
Prof. Walter Mignolo (Duke University, Durham, North Carolina, U.S.A)
Walter D. Mignolo ist William H. Wannamaker Distinguished Professor und Direktor des Center for Global Studies and the Humanities an der Duke University. In den vergangenen 25 Jahren hat er die Formierung und Veränderung der modernen/kolonialen Welt, sowie der Idee der Westlichen Zivilisation erforscht. Zu seinen Hauptwerken zählen The Darker Side of The Renaissance: Literacy, Territoriality and Colonization (1995) (dieses erhielt 1996 den Katherine Singer Kovacs Preis der Modern Languages Association of America), Local Histories/Global Designs: Coloniality, Subaltern Knoweldge and Border Thinking (2000), The Idea of Latin America (2005) (dieses erhielt 2006 den Frantz Fanon Award der Caribbean Philosophical Association), sowie The Darker Side of Western Modernity: Global Futures, Decolonial Options (2011). Zusammen mit Madina Tlostanova veröffentlichte er Learning to Unlearn. Decolonial Reflections from Eurasia and the Americas (2012).
Walter Mignolo hält eine Associated Research Position an der Universidad Andina Simon Bolivar in Quito. Zusammen mit Rolando Vazquez organisiert er Sommerschulen zu Kolonialität und Dekolonialität an der Roosevelt Academy der Universität Utrecht in Middleburgh, Niederlande. Er war Mitherausgeber zahlreicher Bücher und Zeitschriften und ist Mitglied mehrerer internationaler Beirate, unter anderem am Hong Kong Advanced Institute for Cross-Disciplinary Studies, an dem er 2012 Visiting Fellow war. Weitere Information finden Sie unter: www.waltermignolo.com
Prof. Juliane Hammer (University of North Carolina at Chapel Hill; U.S.A.)
Juliane Hammer ist Assosciate Professor und Kenen Rifai Scholar für Islamstudien an der University of North Carolina at Chapel Hill. Ihre Forschungsschwerpunkte widmen sich Amerikanischen Muslimen, Muslimischen Denken der Gegenwart, Frauen und Gender im Islam, sowie Sufismus. Sie ist die Autorin von Palestinians Born in Exile: Diaspora and the Search for a Homeland (2005) und American Muslim Women, Religious Authority, and Activism: More Than a Prayer (2012), sowie Mitherausgeberin von A Jihad for Justice (mit Kecia Ali and Laury Silvers, 2012) und des Cambridge Companion to American Islam (mit Omid Safi, 2013). Zurzeit arbeitet sie an einem Buchprojekt zur amerikanisch-muslimischen Prävention häuslicher Gewalt, sowie einem Projekt das amerikanisch-muslimische Diskurse zu Ehe, Familie und Sexualität erforscht. Weitere Information finden Sie unter: http://religion.unc.edu/_people/full-time-faculty/hammer